Integriertes Räumliches Entwicklungskonzept (IRE)

Integriertes Räumliches Entwicklungskonzept Ingolstadt & Umlandgemeinden

 

Anlass

Im September 2013 wurde das Förderprogramm „Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) zur Bewerbung für den Förderzeitraum 2014 bis 2020 ausgeschrieben. Ziel des Förderprogrammes ist es, den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken. Auch für Ingolstadt als wachsender Wirtschaftsraum ist es wichtig, neben Standortfaktoren wie Infrastruktur und gut erschlossenen Flächen auch die weichen, imagebildenden Standortfaktoren, wie zum Beispiel Freizeit, Naherholung und kulturhistorische Elemente, zu stärken und auszubauen. Ziel ist es, sich landes- und bundesweit als starker Standort zu entwickeln, aber auch innerhalb Europas sowie weltweit konkurrenzfähig und attraktiv zu sein.

Die Allianz aus den Kommunen Ingolstadt, Neuburg an der Donau, Gaimersheim, Großmehring und Manching hat gemeinsam das Integrierte räumliche Entwicklungskonzept „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaften erfahren“ erarbeitet. Mit Unterstützung der Planungsgemeinschaft Schirmer (Würzburg) / WGF (Nürnberg) wurden dafür durch die Verwaltungen der Kommunen in Abstimmung mit Trägern öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit Grundlagen und bereits existierende Konzepte und Projektvorschläge gesammelt. Als Symbol der interkommunalen Zusammenarbeit fand am 21.11.2014 eine gemeinsame Sitzung aller beteiligten Stadt- und Gemeinderäte als öffentliche Veranstaltung in Neuburg statt.

Inhalte

In der Förderkulisse sind die Aktivierung von Brachflächen, die Stärkung des Natur- und Kulturerbes, die Schaffung und Optimierung grüner Infrastruktur einschließlich Grün- und Erholungsanlagen (z. B. Landesgartenschauen) sowie das Handlungsfeld wirtschaftliches Wachstum. Nach der Analyse der Situation wurden Ziele und Projekte benannt.

Dem Konzept liegt nun ein räumliches Leitbild zu Grunde, das sich aus landschaftlichen und kulturhistorischen Bezügen herleitet. So prägen die Donau mit ihren Auwäldern sowie die kleineren Zuläufe wie Schutter, Paar, Sandrach und weitere Bachläufe die Landschaft. Zum zweiten sind es die Ringe der Festungsstadt Ingolstadt als geschichtliches Erbe. Der dritte Festungsring greift weit über das Stadtgebiet hinaus. In diesen räumlichen Zusammenhang sind die einzelnen Projekte eingebettet.

 

 

Geförderte Projekte

Ende April 2015 wurde das IRE für die nächste Auswahlstufe zugelassen.Von der kommunalen Gemeinschaft konnten nun konkrete Projekte und Maßnahmen zur Antragstellung benannt werden. Als konkretes Förderprojekt aus dem IRE erhält die Landesgartenschau Ingolstadt 2021 Fördergelder aus dem EFRE-Programm.

Weitere Informationen:

Ausschreibung des Förderprogramms

Bewerbung der interkommunalen Kooperation - Interessensbekundung Bewerbungsstufe I