Ingolstadt ist bereits seit längerer Zeit eine stark wachsende Stadt. Laut Prognosen wird die Einwohnerzahl weiterhin steigen. Da das Grundkonzept Wohnen bis zum Jahr 2025 ausgerichtet war, wurde nun frühzeitig ein Monitoring und die Fortschreibung durchgeführt. Das Monitoring zeigt, dass die Strategieräume konsequent in Umsetzung gebracht werden und, dass die Stadt Ingolstadt das prognostizierte Einwohnerwachstum bis 2041 aller Wahrscheinlichkeit nach mit den vorhandenen Flächenpotentialen abfangen kann.
Wie bereits seit dem Grundkonzept Wohnen 2012 soll das Prinzip der Innenentwicklung weiterverfolgt werden. Dabei haben Konversionsflächen, Baulücken und Nachverdichtungspotentiale nach wie vor eine hohe Bedeutung. Ländlich geprägte Ortsteile sollen weiterhin durch die Landschaft getrennt und vor einer Verschmelzung bewahrt sowie als eigenständige Ortsteile außerhalb der Kernstadt ablesbar bleiben.
Nach derzeitigen Erkenntnissen kann ausreichend Wohnraum für das weiter wachsende Ingolstadt zur Verfügung gestellt werden. Um den hohen Wohnraumbedarf der vergangenen Jahre zu decken, wurde der Fokus auf Quantität gelegt. Das Ziel für die nächsten Jahre ist, die Qualität des Wohnraumes und des Wohnumfeldes stärker in den Fokus zu nehmen. Dabei spielen Themen wie bezahlbarer Wohnraum, soziale Infrastruktur, Gestaltung der Freiräume und Stadt der kurzen Wege eine wichtige Rolle. Man spricht hier auch von der dreifachen Innenentwicklung.